Die digitalen I/O-Ports (Dig I/O) können zur Übertragung von digitalen Signalen an externe Geräte verwendet werden. Jeder Port verfügt über:
einen digitalen Eingang
einen Relaisausgang
Anschlussbelegung
Pin | Beschreibung - Signalname |
---|---|
1 | Nicht verwendet |
2 | Relaisausgang — Relay_NC (NC = Normally Closed = Ruhekontakt) |
3 | Ground — GND |
4 | Digitaleingang — Input |
5 | Relaisausgang — Relay_COM COM ist der gemeinsame Kontakt für NO und NC. Ist das Relais nicht aktiviert oder ist das Gerät ausgeschaltet, besteht eine Verbindung zwischen COM und NC. Ist das Relais aktiviert, besteht eine Verbindung zwischen COM und NO. |
6 | Relaisausgang — Relay_NO (NO = Normally Open = Arbeitskontakt) |
In der folgenden Tabelle finden Sie die Zuordnung der Funktionen zu den Steckerpins und zur Farbe der Kabelader, die mit dem jeweiligen Pin verbunden ist.
Pin | Farbe Ader | Signalname | Signalpegel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1 | Rosa |
|
| Nicht verwendet |
2 | Grau | Relaisausgang — Relay_NC | Potentialfrei | Öffner |
3 | Grün | Ground — GND | Ground | Bezugspotential |
4 | Gelb | Digital input — Input | Eingang (low active): | Digitaleingang; das Referenzpotential ist Ground. Beachten Sie folgende Hinweise:
|
5 | Weiß | Relaisausgang — Relay_COM | Potentialfrei | Mittelkontakt für NO und NC |
6 | Braun | Relaisausgang — Relay_NO | Potentialfrei | Schließer |
Voraussetzungen
Um die Digital-I/O-Funktionalität nutzen zu können, muß Folgendes erfüllt sein:
Der digitale I/O-Port ist mit dem externen Gerät über das digitale I/O-Signalkabel verbunden.
Die Eingänge und Ausgänge, die Sie verwenden möchten, sind im Instrument Configuration Manager ausgewählt.
Verbinden des Digitalen I/O-Ports
Stecken Sie den 6-poligen Stecker des Kabels in den digitalen I/O-Port, den Sie verwenden möchten.
Verbinden Sie für jeden Relaisausgang oder digitalen Eingang, den Sie verwenden möchten, die geeignete Signalader und Groundader mit dem entsprechenden Anschluss am externen Gerät. Einzelheiten finden Sie in der Dokumentation für das externe Gerät.
Auswählen der Eingänge und Ausgänge im Chromatographie-Datensystem
Wählen Sie im Dialog für das Gerät, auf den Seiten Inputs und Outputs, die Eingänge und Ausgänge aus, die Sie verwenden möchten. Die Nummerierung im Dialog entspricht der Nummerierung am Port.
Synchronisation des Inject-Response-Signals
Der Autosampler verwendet Relaisausgang Nr. 2 (Sampler_Relay_2) standardmäßig für die automatische Synchronisierung des Inject-Response-Signals: Ein Signal wird gesendet, um anzuzeigen, dass die Injektion stattgefunden hat, um die Injektionszeit mit dem Start eines externen Geräts, z. B. eines Massenspektrometers, automatisch zu synchronisieren.
Wenn Relaisausgang Nr. 2 für einen anderen Zweck oder ein anderes Gerät verwendet wird und das Kontrollkästchen aktiviert ist, um den Ausgang im Instrument Configuration Manager zu steuern, dann ist die automatische Synchronisierung des Inject-Response-Signals deaktiviert. In diesem Fall kann der Parameter Inject Response Signal Time konfiguriert werden, um festzulegen, wie lange das Relaissignal ist, um anzuzeigen, dass die Injektion stattfindet.
Bei Dual-Split-Samplern stehen zusätzliche Optionen für die Relaisverbindung des Inject-Response-Signals im Chromatographie-Datensystem zur Verfügung:
Standardmäßig ist die Relaisverbindung für das Inject-Response-Signal konfiguriert, und der Autosampler verwendet für beide Injektionseinheiten Relaisausgang Nr. 2 (Sampler_Relay_2), um Inject-Response-Signale zu schicken. Diese Konfiguration steht nicht zur Verfügung, wenn Relaisausgang Nr. 2 für einen anderen Zweck oder ein anderes Gerät verwendet wird.
Optional kann die rechte Injektionseinheit so konfiguriert werden, dass Inject-Response-Signale für sie über Relaisausgang Nr. 1 (Sampler_Relay_1) verschickt werden. Diese Konfiguration steht nicht zur Verfügung, wenn Relaisausgang Nr. 1 für einen anderen Zweck oder ein anderes Gerät verwendet wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.