Die wichtigsten zu optimierenden Parameter sind die Anregungs- und Emissions­wellenlängen. Die folgenden Kriterien sind bei der Festlegung einer Wellenlänge für die Analyse grundsätzlich von Bedeutung:

  • Wählen Sie, wenn möglich, eine Anregungswellenlänge auf dem Absorptionsmaximum der Probenbestandteile.

  • Vermeiden Sie den Wellenlängenbereich, in dem Lösungsmittel absorbieren (zum Beispiel, unterhalb von 220 nm für Methanol und unterhalb von 210 nm für Acetonitril). Die Anregungswellenlänge sollte daher immer über dem UV-Cutoff des Lösungsmittels ausgewählt werden. Informationen zu den UV-Cutoff-Wellenlängen von Lösungsmitteln finden Sie unter UV-Cutoff-Wellenlängen von Lösungsmitteln.

  • Die Emissionswellenlänge muss mindestens 20 nm größer als die Anregungswellenlänge gewählt werden.

TIPP

In Chromeleon 7 steht Ihnen das Aufzeichnen eines FL-Feldes (FL Field Acquisiton) zur Verfügung, welches die Bestimmung der Retentionszeiten und Absorptionsmaxima deutlich vereinfacht.

Weitere Informationen zur Wahl der geeigneten Wellenlängen finden Sie im mitgelieferten Fluorescence Method Development Handbook.

Wellenlängenschaltung in der Software Chromeleon

Thermo Fisher Scientific empfiehlt, auf einem Kanal zu messen und die Wellenlängen zeitgesteuert für die nacheinander detektierten Peaks der unterschiedlichen Probenbestand­teile einzustellen, anstatt im Multi-Channel-Modus alle interessanten Wellenlängen simultan zu messen.

Verwenden Sie den Instrument Method Wizard, um die Startwellenlänge für einen Kanal festzulegen. Öffnen Sie nach Beendigung des Assistenten die Methode im Instrument Method Editor. In der Modulansicht (Module View) für den Detektor können Sie auf der Registerkarte Timetable definieren, zu welchen Zeiten die Wellenlängen und andere Parameter geschaltet werden sollen.

Einzelheiten hierzu finden Sie auch in der Chromeleon-Hilfe.