Im Folgenden wird zuerst beschrieben, wie der System-Rückdruck gemessen wird, einschließlich des zusätzlichen Moduls (p2), aber mit Verbindungsstück statt Messzelle. Anschließend wird der Rückdruck berechnet, den das angeschlossene zusätzliche Module am Messzellen-Ausgang (p3) erzeugt, indem der Rückdruck, der von allen anderen Komponenten erzeugt wird, abgezogen wird (p1-p0).

Messen des Rückdrucks eines zweiten Detektors (Beispiel)
Abbildung: Messen des Rückdrucks eines zweiten Detektors (Beispiel)

Nr.

Beschreibung

Nr.

Beschreibung

1

Detektor

6

Auslass des zweiten Detektors

2

Messzelle

7

Einlass des zweiten Detektors

2a

Auslass der Messzelle

8

Zweiter Detektor

2b

Einlass der Messzelle

9

Waste-Leitung

3

Säule

10

Verbindungskapillare

4

Verbindungsstück

11

Detektor-Einlasskapillare oder Überdruck-Entlüftungsventil mit Detektor-Einlasskapillare

5

Abfallbehälter

 

 

  1. Schalten Sie das/die zusätzliche(n) Modul(e) im Flussweg nach der Messzelle ein. Informieren Sie sich in den Betriebsanleitungen der anderen Module.

  2. Trennen Sie die Waste-Leitung vom Verbindungsstück.

  3. Nur wenn der zweite Detektor einen Auslass hat: Schließen Sie die Waste-Leitung an den Auslass des zweiten Detektors an.

  4. Verbinden Sie den Einlass des zusätzlichen Moduls mit dem freien Ende des Verbindungsstücks mit Hilfe der Verbindungskapillare, die bei der beabsichtigten Konfiguration für den Anschluss des zusätzlichen Moduls verwendet wird.

  5. Starten Sie den Pumpenfluss bei der maximalen Flussrate Ihrer Anwendung.

  1. Prüfen Sie alle Flussverbindungen auf Undichtigkeiten:

    • Wenn eine Undichtigkeit auftritt: siehe Beheben von Undichtigkeiten.

    • Wenn keine Undichtigkeit aufgetreten ist und sich der Druck stabilisiert hat: Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

  1. Wenn sich der Systemdruck stabilisiert hat, lesen Sie den Systemdruck ab, und notieren Sie sich den Wert für p2.

    p2: Systemdruck mit zusätzlichem Modul, aber mit Verbindungsstück statt Messzelle

  2. Schalten Sie den Pumpenfluss ab.

  3. Bestimmen Sie den Rückdruck am Messzellenausgang, der durch das zusätzliche Modul verursacht wird: p3 = p2 - (p1-p0).

    p3: Rückdruck am Messzellenausgang, der durch das zusätzliche Modul verursacht wird

    p2: Systemdruck mit zusätzlichem Modul, aber mit Verbindungsstück statt Messzelle

    p1: Vanquish-Systemdruck (ohne Messzelle und zusätzlichem Modul)

    p0: Von der Waste-Leitung verursachter Rückdruck

  4. Vergleichen Sie p3 mit dem Druck-Grenzwert der Messzelle.

Situation

Schritte

Wenn p3 deutlich unterhalb des Druck-Grenzwerts der Messzelle liegt

Fahren Sie mit Bestimmen des Rückdrucks der Messzelle fort.

Wenn p3 nahe am Druck-Grenzwert für die Messzelle liegt oder darüber

Verringern Sie schrittweise die Flussrate und wiederholen Sie die Messung bis p3 deutlich unterhalb des Druck-Grenzwerts der Messzelle liegt.

–oder–

Verändern Sie die Systemkonfiguration (zum Beispiel die Verbindungskapillare) und führen Sie die Prozedur erneut aus, bis p3 deutlich unterhalb des Druck-Grenzwerts der Messzelle liegt.