VORSICHT
Gasüberdruck an der Gaszufuhr
Ein unsachgemäßer oder übermäßiger Gasdruck an der Gaszufuhr kann zu einem Überdruck im Detektor führen, wodurch es zur Entweichung von Gas aus dem Überdruckventil des Detektors kommen kann. In Extremfällen kann der Gas-Überdruck die Gasfilter bersten lassen. Dies birgt eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit.
Wann
Der Gaszufuhrdruck hat 620 kPa (6,2 bar, 90 psi) überschritten. Der Detektor kann den Gasdruck nicht richtig halten.
Das Überdruck-Entlüftungsventil am Gas-Einlass im Detektor öffnet sich und lässt Gasdruck ab, um Schäden am Detektor zu vermeiden. Dies erzeugt ein lautes Zischen.
Gehen Sie wie folgt vor
Um das Problem zu beheben, gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie den Pumpenfluss ab und dann den Gasfluss:
- Schalten Sie den Pumpenfluss zum Detektor ab. Warten Sie mindestens 5 Minuten. Während der Wartezeit führt der Detektor übriggebliebene mobile Phase in den Abfall.
- Schalten Sie den Gasfluss am Detektor aus.
- Warten Sie, bis das System druckfrei ist, bevor Sie fortfahren.
- Schalten Sie die Gaszufuhr zum Detektor ab.
Überprüfen Sie, ob der Gaszufuhrdruck im zulässigen Bereich liegt. Erlaubter Bereich, siehe Leistungsspezifikationen.
Schalten Sie an der Gaszufuhr den Gasfluss zum Detektor ein. Folgen Sie je nach Situation den Anweisungen:
Situation | Schritte |
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Der Gaszufuhrdruck liegt wieder im zulässigen Bereich. Das Überdruck-Entlüftungsventil bleibt geschlossen. |
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Das Gasüberdruckventil ist immer noch offen, Gas tritt daraus aus und der Gasfluss ist im Detektor ausgeschaltet | Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich für weitere Unterstützung an den Thermo Fisher Scientific-Kundendienst. |